Jagdhunde, wie der Name schon sagt, sind Helfer zur Jagd und zwar auf das Wild, das bei uns vorkommt. Aus dem Grund sehe ich das Aussetzen von Wachteln kritisch. Ich akzeptiere als ultima ratio ausgesetzte Wachteln, wenn man gar keine anderen Möglichkeiten hat. Dass aber auf Prüfungen diese ausgesetzt werden und anschliessend die Hunde als ausgebildete Jagdhunde für den praktischen Einsatz verkauft werden, und der Käufer nicht im entferntesten ahnt, dass sein Hund eigentlich noch nie an realem Wild war, ist für mich nicht akzeptabel. Eine Wachtel und ein Fasan ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Meine Hunde sind nicht nur Prüfungshunde, sie sind Helfer bei der Nachsuche auf Sau, Reh, Fuchs und Fasan.
In Berus machen verschiedene Zuchtvereine ihre HZP und VGP - als Hundemann stelle ich natürlich mein Revier zur Verfügung.
So wie der Jäger edle Waffen liebt, so mag ich formschöne Hunde. Aber letztlich taugt das schönste Gewehr nichts, wenn man nicht trifft. Also, unsere Hunde brauchen wir zum Jagen. Schönheit und Leistung, das ist meine Maxime. Daher werde ich hier "live "- Nachsuchen und Jagden mit Saarforstern dokumentieren. -- beginnend Herbst 2017-.
Nachsuche am 02.03.2018: Sau abends auf Schuß zusammen-gebrochen, nach kurzer Zeit auf und davon. Am nächsten Morgen auf Anschub viel Schweiß, etwas Wildbret; Schweiß schnell weniger werdend. Centa total ruhig zügig zum Stück, das einen Drosselschuß hatte. Die Vermutung was , dass es gekrellt war, dagegen sprach aber der viele Schweiß.
Mit dem berühmten bleifrei, (Herbst 2017) auch "schweißfrei" ge-nannt, Sau beschossen ...nur eine Kontrollsuche; absolut kein Schweiß, aber nach ca. 100 m standen wir vor der verendeten Sau. Emma hatte tadellos gearbeitet.. ohne Hund keine Sau...